Wieder Schützenfest in Albachten: Concordia-Altherren dominieren das Derby gegen Roxel

Gestern war für die Altherren der Concordia statt des üblichen Trainings ein Freundschaftsspiel gegen den Nachbarn vom BSV Roxel angesagt.

Das Spiel auf dem schönen Albachtener Kunstrasen fing direkt mit einem etwas kuriosem Kopfballtor aus ca. 25(!) Metern eines pfiffigen Roxeler Stürmers an. Die Freude darüber währte allerdings nur ungefähr bis 10 Sekunden nach Wiederanpfiff, da der pfeilschnelle Jakob smart die Feierei der Roxeler ausnutzte, die rechte Abwehrseite des BSV einfach direkt mit dem Anstoß überlief und nach Sahnepass von Dennis direkt zum 1:1 einnetzte. Ein Torjäger durch und durch einfach!

Die Concordia war danach spielerisch und läuferisch insbesondere im Mittelfeld überlegen und stand zudem sehr sicher in der Abwehr. So war es nur eine Frage der Zeit bis weitere Treffer ins richtige Netz fielen: Zweikampf- und Kopfballmonster Adil war bei einer Ecke der Concorden zwar der einzige Rote im gesamten Strafraum der Roxeler, setzte sich aber dennoch lässig gleich gegen drei Gegner durch und nickte stabil zum Führungstreffer ein.

Kurz vor der Halbzeit setzte dann Dribbelkünstler und Aggressive Leader Mahmoud mit einem herausragenden Steckpass den einzigen Altherren-Fußballer mit Sixpack Volkmar in Szene, der in Gerd-Müller-aus-der-Drehung-Gedächtnis-Manier per Lupfer, wie auch im Training immer, eiskalt verwandelte. Bockstarke Aktion!

So ging man verdient mit 3:1 in die Halbzeit, in der Coach Andreas der Mannschaft konstruktive Tipps mit angenehmen pfälzischem Akzent mit auf den Weg gab.

Die schnellen und für ein Ü40-Match teilweise erstaunlich gut erhalten aussehenden Roxeler Stürmer wurden von der starken Abwehrreihe um Marcin, Sven und Adil wieder und wieder abgekocht. Dennoch kamen die Roxeler, erneut glücklich, nach einer Ecke zum Anschlusstreffer.

Danach gab es zunehmend mehr Räume in der Offensive für die spiel- und mannschaftsstarken Concorden, welche unnötig oft eher suboptimal genutzt wurden. Nach virtuosem Zusammenspiel mit Mahmoud gelang Dennis zehn Minuten vor Schluss dann aber mit seinem bekanntermaßen genialen Ballgefühl per Lupfer aus ca. 25 Metern das verdiente 4:2.

Mit dem Schlusspfiff erzielte dann Pferdelunge Basti mit seinem starken rechten Huf durch einen wunderbaren Direktschuss noch das 5:2. So spielt man ein Derby!

Ein Sonderlob geht an den souveränen Schiedsrichter Wauli, der sich von dem üblichen Diskussionsbedarf der grauhaarig-ehrgeizigen Ex-Talente nicht aus der Ruhe bringen ließ.

Auch ein Dank an die zahlreiche Unterstützung der Zuschauer!