Weihnachtsfeier Abteilung “Walking Football”
Eigentlich treffen sich die Walking Footballer Montags immer um 18:45 Uhr in der Concordenarena und üben Fußball (so motiviert Abteilungsleiter Jojo regelmäßig die Gruppe 😉 ). In weihnachtlicher Stimmung tauschte die Truppe letzten Montag die Location und gönnte sich in der Albachtener Gastroszene einen gemütlichen Abend. Unser Linksaußen Klemens hat das letzte Jahr in einem Gedicht wunderbar zusammengefasst:
Montagabends ist’s so weit,
es ist Walking Football Zeit.
Alte Herr‘n, die Fußball lieben,
hat’s zum Concorden-Platz getrieben.
Um nicht, wie sie’s von früher kennen,
im Vollsprint über‘n Platz zu rennen.
Nein! Fußballspielen nur im Gehen,
Kopfball und Grätsche sind nicht zu sehen.
Walking Football ist körperlos,
es sei denn, Uli versetzt dir `
nen Stoß!
Oder, das ist dann noch ärger,
seitlich rammt dich mal der Berger!
Als Clubchef muss man ja auch gönnen,
Regeln interpretieren können.
Kleinliches Zählen wird vermieden,
gefühlt ist immer unentschieden!Mathias, den man Käthi nennt,
mag mehr, wenn man den Spielstand kennt,
er würd‘ die Tore lieber zählen,
Unentschieden scheint ihn zu quälen.
Auch Wolfgang mit den flinken Beinen,
hat den Ehrgeiz, es ernst zu meinen.
Er trickst, wie wir‘s von Musiala kennen,
wir können ihn „Methusiala“ nennen.
Die beiden Jörgs sind von Zeit zu Zeit
Auch keine Kinder von Traurigkeit.
Hat der Maron den Fuß am Ball,
knipst er fast in jedem Fall.
Der andere knipst und stoppt die Zeit,
und ist der Gegner fast so weit,
kurz vor einem schönen Treffer,
ruft er „Halbzeit!“ , der Jörg „Clever“.Hubi will uns gern bekehren,
Angriffe besser abzuwehren,
und hintenrum den Pass zu spielen,
statt vorne schlecht auf’s Tor zu zielen.
Hat Jo-Jo mal ganz vorn den Ball,
Tut es häufig einen Knall,
verärgert dreht er sich dann um:
Schon wieder Aluminium!
Auf Mecklenbeck schwört unser Wacker,
Auf dem Platz ist er ein Racker,
nur, was natürlich gar nicht geht,
ist das „Wacker Unser“-Gebet.
Findet er dafür die Zeit,
ist auch Hösi stets bereit,
Was genauso für Andreas gilt,
der mal Tennis, mal Football spielt.Montags sieht man Michael
Herüberfahr‘n aus Bösensell.
Mit langen Stelzen erinnert Migo
Mehr an Kraken als an Luis Figo.
Freudig haben wir aufgenommen,
dass öfter Bösenseller kommen,
und mittwochs, das ist gar nicht dumm,
geht’s auch manchmal andersrum.
Die 2. Halbzeit ist oft schwach,
die Kondition lässt langsam nach.
Die Gelenke knacken auch,
es zwickt der Rücken, es stört der Bauch.
Am schlimmsten traf es leider Natze,
seine Sehne, die ist Fratze!
Drum fehlt er auch bei diesem Feste
Wir wünschen ihm das Allerbeste!In der Kabine zeigt sich dann,
was diese Truppe wirklich kann:
Sprüche klopfen, alte Geschichten,
dabei manch Getränk vernichten,
schwelgen von einem großen Sieg,
darin sind wir Champions League!
Erwähnt‘ ich wen gerade nicht?
Vielleicht ist die Erklärung schlicht:
Wir lernten uns vielleicht nicht kennen,
oder ich konnt‘ ihn nicht benennen,
Oder hab‘, sorry, wen vergessen.
Manche kommen nur zum Essen.
Und weil der Mensch was Essen muss,
komme ich jetzt schon zum Schluss:
Lasst uns unser Glas erheben,
Walking Football, hoch soll‘s leben!