Damen weiter in der Erfolgsspur
Mit dem gestrigen 2:1 (2:0) Erfolg über TuS Saxonia Münster 2 holten unsere Damen den vierten Sieg in Folge. Dabei zeigten sie gegen den bisher ungeschlagenen Tabellenführer eine sowohl kämpferisch als auch fußballerisch beeindruckende Leistung.
Mit einem Doppelschlag zu Beginn starteten die Mädels perfekt in die Partie. Nach sieben Minuten köpfte Jannika Rennekamp einen Eckball von Sarah Wiedebusch aus kurzer Distanz über die Linie. Nur wenige Augenblicke später war es erneut Jannika, die den Ball im Zweikampf gegen die gegnerische Außenverteidigerin eroberte, sich im Laufduell gegen die Innenverteidigerin durchsetzte, die Torhüterin umkurvte und aus spitzem Winkel ins leere Tor einschob. Anschließend gestaltete sich die Partie ausgeglichener. Mehrfach hielt Melanie Averweg im Tor Distanzschüsse der Saxoninnen fest. Zu Großchancen kamen die Saxoninnen trotz leichter Feldüberlegenheit jedoch nicht, was auch der Leistung von Marie Prinz und Inken Schröder in der Innenverteidigung zu verdanken ist. Gemeinsam schafften sie es die überragende Spielmacherin der Saxoninnen, Stephanie Heidfeld, über weite Strecken aus dem Spiel zu nehmen.
Auf der Gegenseite boten sich Rokki Kaczmarek zwei gute Gelegenheiten zu erhöhen, doch die verletzungsbedingt eingewechselte Ersatztorhüterin der Gäste parierte wiederholt stark. Kurz vor Ende der zweiten Halbzeit wäre auch sie jedoch fast geschlagen gewesen, Kristin Averweg hatte jedoch Pech, als sie eine herausgeköpfte Ecke aus 14 Metern an die Latte donnerte.
Die zweite Halbzeit spielte sich dann zunächst weitesgehend im Mittelfeld ab. Richtige Torchancen konnten sich beide Teams nicht erspielen, zumal auf beiden Seiten hervorragende Torhüterinnen standen, die jeden langen Ball abfingen. Erst in der Schlussviertelstunde wurde es dann nochmal richtig spannend. Aus einem Einwurf an der Mittellinie kombinierten sich die Saxoninnen sehenswert bis an die Strafraumkante, wo Stephanie Heidfeld dann vor Melanie eiskalt blieb und zum Anschlusstreffer einschob. Die anschließende Spannung auf und neben dem Platz war bei allen Beteiligten zu spüren. Saxonia war noch einmal alles nach vorn, konnte tauchte aber nicht mehr gefährlich vor dem Tor auf. Auf der anderen Seite hatten erneut Rokki und Jannika jeweils die Chance aufs beruhigende 3:1, vergaben jedoch im Eins gegen Eins gegen die Torhüterin.
So blieb es am Ende bei einem insgesamt aufgrund der besseren Torchancen verdienten 2:1 Heimsieg, der anschließend noch gebührend gefeiert wurde.
Aktikel vom Erfolgscoach Max Heimsath